Am Rande des ZusammenbruchsAm Rande des Zusammenbruchs
Edith spürte den Stachel von Harolds Ablehnung wie einen beißenden Winterwind. Sie hatte nicht erwartet, dass ihr Vorschlag auf so viel Widerstand stoßen würde. Die einst solide Vertrauensbasis zwischen ihnen fühlte sich jetzt zerbrechlich an, als ob sie jeden Moment zusammenbrechen könnte. In den folgenden Tagen wurde das Schweigen zwischen ihnen immer größer, ohrenbetäubender als jeder Streit oder jede Diskussion es hätte sein können. Ihr Zuhause, das einst ein Ort der Wärme und Verbundenheit war, fühlte sich nun hohl an und war nur noch von der bedrückenden Last der ungesagten Worte erfüllt.
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Am Rande des Zusammenbruchs
Unbehaglich
Ediths Unbehagen spitzte sich eines Abends zu, als sie Harold dabei erwischte, wie er leise am Telefon sprach. In dem Moment, in dem er sie bemerkte, beendete er das Gespräch abrupt, aber es war zu spät. Die Saat des Zweifels war bereits gepflanzt worden und gedieh schnell in einem Boden voller Misstrauen. Edith war sich jetzt sicher: Harold verheimlichte etwas. Es gab nicht den geringsten Zweifel in ihrem Kopf.
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Unbehaglich